Als Diplom-Pädagogin mit langjähriger Erfahrung in der Jugendhilfe, Schulsozialarbeit und als Heimleitung habe ich viele Facetten menschlichen Zusammenlebens und -wirkens kennengelernt. In all diesen Kontexten hat sich mir immer wieder gezeigt, wie entscheidend es ist, den Blick zu weiten – weg vom Einzelnen hin zu seinen Beziehungen, Mustern und Ressourcen.

Die systemische Haltung entspricht zutiefst meinem Menschenbild: Jeder Mensch ist Teil verschiedener Systeme – Familie, Partnerschaft, Arbeit, Schule – und steht mit diesen in Wechselwirkung. Probleme entstehen oft nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel mit anderen, genauso wie Lösungen. Systemisch zu arbeiten bedeutet für mich, nicht zu urteilen, sondern neugierig zu fragen. Es bedeutet, Möglichkeiten sichtbar zu machen, wo vorher vielleicht nur Probleme standen.

Besonders schätze ich an der systemischen Arbeit, dass sie lösungs- und ressourcenorientiert ist. Sie sucht nicht vorrangig nach dem „Warum“, sondern nach dem „Wie weiter?“. Das ist nicht nur entlastend, sondern auch aktivierend – für Einzelpersonen, Paare und Familien.

Meine Zusatzqualifikationen als systemische Beraterin (DGSF) und systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (im Zertifizierungsverfahren) ermöglichen es mir, fundiert und gleichzeitig flexibel auf unterschiedlichste Anliegen einzugehen. Dabei fließt auch meine tiergestützte Arbeit mit CoachDogs ein – Hunde als Co-Coaches schaffen häufig einen emotionalen Zugang, den Worte allein manchmal nicht ermöglichen.

Systemisch zu arbeiten bedeutet für mich: Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu sehen, Zusammenhänge zu verstehen, Impulse zur Veränderung zu geben – wertschätzend, achtsam und auf Augenhöhe.