Was ist der Fall?
In einem systemischen Verständnis von Jugendhilfe geht es immer auch darum, mit den KlientInnen und den MitarbeiterInnen des Jugendamtes ein gemeinsames Fallverständnis zu erarbeiten, und zu klären, was im Arbeitsprozess geschehen soll und wer was zu diesem Geschehen beiträgt. Die Entwicklung eines solchen gemeinsamen Narrativs kann – je nach Fall-Lage – unterschiedlich komplex, verwickelt, widersprüchlich, konstruktiv oder verwirrend sein. Für alle Fälle gilt aber: Es lohnt sich, diesem Teil besonderes Augenmerk zu widmen, vor allem am Anfang aber auch immer wieder während eines Beratungsprozesses.
In diesem Seminar wollen wir uns der Frage widmen, wie dieser Klärungsprozess, der oft schon auch ein erster Schritt hin zur Lösung ist, gemeinsam mit den Beteiligten konstruktiv gestaltet und begleitet werden kann. Neben theoretischen Überlegungen, wie sich diese Prozesse konzeptionell fassen lassen können, geht es uns vor allem darum, mit den TeilnehmerInnen zu erarbeiten (gerne auch mit Fallbeispielen der Teilnehmenden), wie dies in der Praxis konkret aussehen kann.
Inalte
- Auftragsdreiecke
- Rollen- bzw. Selbstverständnis im Kontext von AEH und Jugendhilfe
- Erfüllbare und unerfüllbare Aufträge
- Entwicklung von Handlungsplänen aus systemischer Perspektive
- Fallarbeit mit Fällen der Teilnehmer*innen
Zielgruppe | MitarbeiterInnen im Jugendhilfekontext mit oder ohne systemische Vorkenntnisse |
Referenten | Stefan Dippold und Boris Trapp |
Datum | Freitag, 25.07.25, 10:00 – 18:00 Uhr und Samstag, 26.07.25, 10:00 – 18:00 Uhr |
Ort | iskom, Corneliusstr. 23, 80469 München (bei mehr als 10 Teilnehmer:innen wechseln wir in einen größeren Raum, der noch bekannt gegeben wird) |
Preis | 320 € |
Anmeldung | per Mail an info@iskomuenchen.de (bitte geben Sie den Veranstaltungstitel, Ihren Namen und Ihre Rechnungsadresse in der Mail an) |