Über uns

Die Geschichte des iskom beginnt bereits im Zeitraum 2004/2005, da sich in dieser Zeit die Lebenswege verschiedener Personen kreuzten, ohne die die Gründung des Instituts im Jahr 2024 nicht vorstellbar wäre.

In den Jahren von 2004 und 2005 wurden wir, Stefan Dippold und Boris Trapp, eingeladen, an dem Projekt „Intensive Familienberatung (IFB)“, einer Zusammenarbeit von ca. 20 systemischen Therapeutinnen und Therapeuten im Auftrag des Jugendamtes Weilheim i. Obb. teilzunehmen. Ziel dieses Projektes, das unter der Leitung von Tobias von der Recke stand, war es, die Familien im Landkreis mit dem Angebot einer ‚Aufsuchenden Familientherapie‘ zu unterstützen. In den nächsten Jahren lernten wir uns gegenseitig sowohl als TherapeutInnen wie auch als Menschen immer besser kennen und schätzen und endeckten viele Gemeinsamkeiten (aber natürlich auch einige Unterschiede) in unseren Vorstellungen darüber, wie Beratung und Therapie so gestaltet werden kann, dass sie bestmöglich bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen unterstützt.

Diese fruchtbare Zusammenarbeit führte dann zunächst dazu, dass wir gemeinsam mit Anna von Werthern, Ruth Sternberg und Thomas Gerstmayr „profil“ gründeten, eine Praxis für systemische Beratung, Therapie und Supervision in Weilheim, die später von Ruth und Thomas zu einem wichtigen Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Weilheim/ Schongau weiterentwickelt wurde.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war dann die Mitarbeit am Münchner Institut für systemische Weiterbildung (misw), zu der uns Tobias von der Recke ab 2011 einlud und der wir gerne folgten. In den Jahren 2011 bis 2021 sammelten wir in vielen intensiven Gesprächen, Sitzungen und Klausuren einen großen Erfahrungsschatz in der systemischen Lehre und haben – wie wir finden – sehr erfolgreiche Konzepte in den Weiterbildungslehrgängen „Systemische Beratung“, „Systemische Therapie“ und „Systemische Supervision“ entwickelt. An dieser Stelle wollen wir auch unsere Kolleginnen Anna von Werthern und Teresa Falkowski nennen, die ihrerseits einen großen Anteil an dieser Entwicklung hatten.

Wie bei solchen Prozessen nicht anders denkbar, hat jeder von uns in diesen zehn Jahren auch ein ganz eigenes fachliches Profil entwickelt mit eigenem Stil und eigenen Schwerpunkten. Dieses Zusammenspiel von jeweils individuellen Entwicklungen mit neuen Entwicklungen in der systemischen Landschaft führte meist zu kreativen und manchmal auch zu kontroversen Diskursen, die uns aber immer bereicherten und an denen wir wachsen konnten.

Parallel dazu gründeten wir 2018 gemeinsam mit Anna von Werthern die „Systemische Praxis Corneliusstrasse“ in München, in der wir seitdem mit viele Freude Einzelpersonen, Paare, Familien und Teams begleiten und unterstützen.

Der unerwartete und plötzliche Tod von Tobias von der Recke im Sommer 2021 war dann für uns alle ein großer Schock. Er brachte Veränderungen und Entwicklungen in Gang, die von allen Betroffenen verlangten, sich neu zu sortieren und zu orientieren. So haben wir in den folgenden Monaten entschieden, unsere eigenen Wege zu gehen, um uns mehr unserer Praxis und anderen eigenen Projekten zu widmen. In dieser Zeit entstand auch die Idee, all das, was wir in den letzte 20 Jahren in der Praxis in der Lehre gelernt haben, in eigene Weiterbildungs-Konzepte und Curricula zu fassen und in unserem eigenen Institut an interessierte Menschen weiterzuvermitteln.

Kooperationen

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir im Laufe der Jahre auch einige Kooperationen zu anderen Bildungsträgern und Trägern sozialer Arbeit aufgebaut haben: